Flughafen Berlin Brandenburg
Günter Wicker/ Flughafen Berlin Brandenburg GmbH

BER-Schallschutzliste erfolgreich angelaufen

Mehr als 40 Handwerksunternehmen haben an der Auftaktveranstaltung zur BER-Schallschutzliste in Schönefeld teilgenommen. Noch bis Ende des Jahres können sich Fachfirmen zur Umsetzung von Schallschutzmaßnahmen kostenfrei listen lassen. Danach kostet der Eintrag einmalig 70 Euro. Großes Interesse bestand ebenfalls an den speziellen Schallschutzseminaren der Handwerkskammer Cottbus.

Die Akademie des Handwerks hat fachspezifische Weiterbildungsmodule für die Unternehmen entwickelt, die am BER-Flughafen Schallschutzmaßnahmen realisieren wollen. In kompakter Form wird Ihnen dabei das Wissen vermittelt, welches Sie für die erfolgreiche Umsetzung Ihres Gewerkes im Rahmen des Schallschutzprogramms benötigen.

Mehr zu den einzelnen Modulen finden Sie hier.

Warum die BER-Schallschutzliste?
„Die Liste soll Eigentümern im Flughafenumfeld, die Schallschutzmaßnahmen umsetzen wollen, eine Hilfestellung bei der Suche nach fachkundigen Firmen bieten.“, so Anja Theurer, Geschäftsführerin der Auftragsberatungsstelle Brandenburg e.V. „Alle Unternehmen, die Erfahrungen und Qualifikationen in den einschlägigen Leistungsbereichen haben, können sich ab sofort direkt bei der Auftragsberatungsstelle melden und erhalten dort weiterführende Informationen sowie Unterstützung bei der Eintragung. Ansprechpartner ist Gert Hirsch (gert.hirsch@abst-brandenburg.de; Tel.: 030/3744607-12).

Zudem sind Veranstaltungen für Unternehmer in der Planung, bei denen neben den Einzelheiten der Listung u.a. Informationen zu Umfang und technischen Anforderungen des Schallschutzprogramms BER übermittelt werden sollen.

Für Unternehmen biete das Schallschutzprogramm Auftragschancen: bis Ende August 2015 habe die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) an mehr als 13.000 Haushalte im Umland des Flughafens BER Anspruchsermittlungen (ASE) versendet; weitere mehrere tausend ASE würden bis zum Jahresende 2015 versendet. Auf Grundlage der ASE könnten die Haushaltseigentümer die erforderlichen Schallschutzmaßnahmen, deren Kostenvolumen sich je nach ASE zwischen ein paar hundert und mehr als 200.000 Euro bewege, durch eine Baufirma ihrer Wahl umsetzen lassen, so Theurer abschließend.