Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Cottbus und Lons le SaunierBienvenue en Allemagne: 15. Lehrlingsaustausch startet
15 Austauschprojekte, in denen 260 Lehrlinge einen Blick über die Ländergrenzen gewagt und neue Erfahrungen in ihrem Beruf gesammelt haben. Seit 2004 ermöglichen die Handwerkskammer Cottbus (HWK) und ihre Partnerkammer Chambre de Metiers in Lons le Saunier den gemeinsamen Lehrlingsaustausch. Aus Südbrandenburg haben bisher 137 Auszubildende diese Chance genutzt. Im November begrüßen die deutschen Betriebe neun Jugendliche aus Frankreich.
Felicien, Ludovic, Aymerick, Clarisse, Laurianne, Sara, Juliette, Angelique und Mathis – Das sind die Namen der vier Jungen und fünf Mädchen, die vom 5. bis zum 23. November in Südbrandenburg zu Gast sein werden. Wie bereits seit 14 Jahren, liegt auch vor ihnen eine spannende Zeit, in der sie die Kultur und Sprache, die Menschen und die Arbeitsweisen in einem anderen Land kennenlernen können. "Unsere Betriebe haben bisher sehr gute Erfahrungen mit den französischen Jugendlichen gemacht. Manche von ihnen sind erst 15 Jahre alt und dennoch sehr engagiert und selbstbewusst in ihrem Gewerk", resümiert Mobilitätsberater René Grund.
Ein Austausch mit den Betrieben in Frankreich richtet sich vor allem an Jugendliche, die eine Ausbildung im Nahrungsmittelhandwerk machen, etwa Bäcker, Konditoren oder Fleischer. "Unsere französischen Nachbarn haben eine besondere Liebe für die Zubereitung von Nahrungsmitteln. Das hat einen großen Einfluss auf die Verarbeitung und die Präsentation der Produkte", weiß René Grund, der Jugendliche seit vielen Jahren beim Lehrlingsaustausch berät.
Folgende Betriebe nehmen am Austausch teil:
– aus Cottbus: Fleischerei Gerber, Bäckerei Hoffmann, Friseursalon Mandy Sprejz, Salon Blanki, Inh. Friseurmeisterin Kerstin Blankschein, Autohaus Cottbus, Brau und Bistro, Autohaus Härtel & Söhne
– aus Spremberg: Hotel Stadt Spremberg
Ein neuer Austausch startet am 6. Mai 2019. Dann fährt eine Gruppe deutscher Auszubildender für drei Wochen ins französische Juragebiet. Die deutsch-französischen Austausche werden über ProTandem, die Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung, mit Mitteln der beiden Regierungen kofinanziert.
