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Brandenburgs Soforthilfe für Firmen endet

Das Programm für Soforthilfe an kleine Unternehmen in der Corona-Krise in Brandenburg geht voraussichtlich in dieser Woche zu Ende - neue Hilfen können aber vom Bund kommen.

Vom 25. März bis zum Montag gingen nach Angaben von Wirtschaftsminister Prof. Jörg Steinbach rund 74.000 Anträge bei der Investitionsbank des Landes für Hilfen an Solo-Selbstständige und kleine Firmen mit bis zu 100 Beschäftigten ein, wie die Märkische Allgemeine Zeitung schreibt. Davon seien knapp 63.000 Anträge in Höhe von insgesamt rund 557 Millionen Euro bewilligt worden, sagte Steinbach. Ausgezahlt seien bisher 552 Millionen Euro, allein an Solo-Selbstständige 266 Millionen Euro. Laut Ministerium gab es auch 700 Rückzahlungen von rund 32 Millionen Euro, der größte Teil sei von sich aus zurückgezahlt worden.

„Es ist an keine Fortführung dieses Programms (...) gedacht“, sagte der Minister. Vom Bund her gibt es von Juni bis August die Möglichkeit einer Überbrückungshilfe für kleine und mittelgroße Firmen besonders betroffener Branchen mit Zuschüssen von 9000 Euro oder von 15.000 Euro.

In Ausnahmefällen sei ein Zuschuss von bis zu 50.000 Euro möglich, sagte Steinbach. Voraussetzung seien Umsatzverluste im Vergleich zu Vormonaten des Vorjahres. „Dieses muss durch einen Steuerberater testiert werden.““ Deshalb geht Steinbach von weniger Aufwand für die Bearbeitung als bei der Soforthilfe des Landes aus.

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