Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender besuchten am Freitag das Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen der Handwerkskammer Cottbus. Werkstatt Metallverarbeitung Ausbilder: Gerald Beyer
Geschäftsbericht 2017: Betriebe mit dickem Auftragsplus
Von den großen Turbulenzen um die Regierungsbildung in Berlin haben sich die Handwerksbetriebe in Südbrandenburg nicht beeindrucken lassen. Sie sind auf Kurs geblieben. Die Konjunkturzahlen waren sensationell. 96,3 Prozent der Unternehmen bewerteten ihre Geschäftslage mit gut oder zufriedenstellend – Rekordwerte. Die positive Stimmung zog sich durch alle Handwerksgruppen. Die Unternehmen haben ein Wachstum von etwa drei Prozent im Vergleich zu 2016 erzielt. Der Umsatz lag bei rund 3,7 Milliarden Euro.
Dass wir tolle Unternehmen haben, wussten wir schon immer. Vier Preisträger möchten wir an dieser Stelle hervorheben. Die Schlieper für Landmaschinen GmbH bekam den Zukunftspreis Brandenburg. Die Uniror Universal-Rohrreinigungs GmbH aus Forst (Lausitz) gewann den „Brandenburger Innovationspreis Kunststoffe und Chemie 2017“. Die Medizintechnik & Sanitätshaus Harald Kröger GmbH holte den Ausbildungspreis des Landes. Die Bäckerei Lohse wurde mit dem Lausitzer Existenzgründerpreis geehrt. Diese Preisträger zeigen, wie stark und innovativ unsere Handwerksbetriebe sind.
Die Aufwärtsentwicklung im Handwerk wird dauerhaft aber nur Bestand haben, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und die Branche wieder stärker in den Mittelpunkt rückt. Wir haben das mit etlichen Veranstaltungen im Jahr 2017 getan. Als Beispiele seien der „Tag des Meisters“ und der Berufsstartertag genannt. Der Höhepunkt war für uns der Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in unserem Bildungszentrum in Gallinchen. Mehr dazu sowie alle Zahlen, Fakten usw. finden Sie in diesem Geschäftsbericht.
Die Handwerkskammer Cottbus wird die Zukunft als Interessenvertreter und Dienstleister für ihre Mitglieder weiterhin aktiv mitgestalten. Unser Dank gilt den vielen Ehrenamtlichen in unseren Innungen, Ausschüssen, im Vorstand und in der Vollversammlung, ohne deren Engagement die Selbstverwaltung des Handwerks nicht möglich wäre. Auch Sie liebe Handwerkerinnen und Handwerker möchten wir ermutigen, sich aktiv einzubringen.