Gesellenfreisprechung Finsterwalde 2019
KH Niederlausitz

Gesellen in Finsterwalde freigesprochen

30 junge Handwerker haben ihre Gesellenbriefe von der Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft bekommen. Vor ihnen liegt ein erfülltes Berufsleben, denn Fachkräfte werden in allen Branchen händeringend gesucht.

Freigesprochen wurden Metallbauer, Maler, Zimmerer, Straßenbauer, Tischler, Anlagenmechaniker sowie Karosserie- und Fahrzeugbauer mehr. Sie haben die Winterprüfungen 2018/19 erfolgreich absolviert, vor den Prüfungsausschüssen ihre erworbenen theoretischen Kenntnisse und fachlichen Fähigkeiten bewiesen und dafür ihre Gesellenbriefe erhalten.

Kreishandwerksmeister Jürgen Mahl gratulierte den jungen Gesellen und Fachpraktikern, verwies aber mit ein bisschen Wehmut darauf, dass nicht alle Prüflinge erfolgreich waren. Bei dem ein oder anderen hätte es an der nötigen Motivation gefehlt. „Die heutige künstliche Intelligenz ersetzt nicht den eigenen Fleiß und das Lernen“, mahnte Jürgen Mahl. Jene Junghandwerker, denen der Gesellenbrief überreicht werden könne, haben eine „solide Grundlage für ihren beruflichen Weg erworben“, so Mahl. Ihnen stehen alle Türen offen, sich bis zum Handwerksmeister weiter zu qualifizieren.

„Die Chance, Ihre berufliche Zukunft in der Heimat zu finden, ist groß“, betonte denn auch Elbe-Elster-Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Als Beleg führte er die florierende Wirtschaft, die sinkende Arbeitslosenzahl und die vollen Auftragsbücher bei den Handwerkern an. Ausdruck der Wertschätzung des Handwerks sei es, dass sich gleich zwei Landräte an einem Freitagnachmittag die Zeit nehmen, um an der Gesellenfreisprechung teilzunehmen. Amtskollege, Siegurd Heinze, Landrat vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz, hat selbst vor mehreren Jahrzehnten stolz seinen Gesellenbrief als Elektromonteur entgegengenommen, wie er sagte.

„Mit über 3000 Beschäftigten in 550 Betrieben ist das Handwerk in Südbrandenburg einer der großen Arbeitgeber. Es vertritt 40 verschiedene Berufsbilder", so Christian Heinrich-Jaschinski. „Das deutsche Handwerk hat einen hervorragenden Ruf. Man schätzt die professionelle Kompetenz. Künftig vertraut man auch auf Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten“, gab er den jungen Männern im Gesellenstand mit auf den Weg.

Mit drei Hammerschlägen auf den Amboss bei geöffneter Innungslade besiegelte Jürgen Mahl schließlich die Feierstunde: „... ein jeder jetzt ein Geselle sei.“ (Quelle: Lausitzer Rundschau)

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