Bundessiegerin Leistungswettbewerb Annika Fuder Fielmann
HWK Cottbus

Senftenbergerin gehört zu Deutschlands besten Augenoptikern Mit der Siegerbrille aus den Sixties zum 2. Platz

Augenoptikerin Annika Fuder aus Senftenberg zählt bundesweit zu den Besten ihres Fachs. Beim Leistungswettbewerb des Handwerks holte sie den zweiten Platz. Sie zeigt, wohin der Weg für Auszubildende gehen kann.

Annika Fuder hatte zwölf Stunden Zeit, um sich auf das Thema einzulassen. Entwurf, Skizze, Umsetzung: eine Brillenfassung mit höchstem Tragekomfort und Look, wie sie in den 60er Jahren beliebt war. Diese Aufgabe hatten die besten Augenoptiker zum Praktischen Leistungswettbewerb in Hankensbüttel (Bundesland Niedersachsen) zu erfüllen. Annika Fuder präsentierte das Land Brandenburg neben 13 weiteren Favoriten aus ganz Deutschland.

„Wir konnten keine Medien nutzen. Das Thema wurde kurz umrissen und ich musste überlegen, was ich über diese Zeit weiß. Eine komplette Brille inklusive Bügel anzufertigen, ist eigentlich nicht Bestandteil der Ausbildung. Umso größer war die Herausforderung. Am Ende haben alle Kandidaten gezeigt, dass sie ein hohes handwerkliches Niveau beherrschen und wunderbare Produkte gestalten können. Eine Brille war schöner als die andere. Umso glücklicher war ich, als ich mit meiner Brille den 2. Platz erzielte“, schildert die 21-Jährige ihre Erfahrungen im Wettbewerb.

Annika Fuder wusste nach dem Abitur ganz genau, dass sie erst einmal nicht studieren möchte. Im Ausschlussverfahren entschied sie sich ganz bewusst für den Beruf des Augenoptikers in ihrer Heimatstadt beim Unternehmen Fielmann. Nach drei Jahren Ausbildungszeit schwärmt ihre Ausbilderin, Augenoptikermeisterin Claudia Paape: „Annika ist ausgesprochen kreativ, ehrgeizig und außergewöhnlich in ihrer Umsetzung. Sie sucht immer nach Möglichkeiten, noch besser zu werden. Das macht die Ausbildung einfach und es ist schön, sie dadurch noch gezielter fördern zu können.“  

Mittlerweile ist die Augenoptikerin als Springer im Regionalgebiet Brandenburg eingesetzt. Springer „springen“ bei Fielmann da ein, wo – auf Grund von Krankheit oder personellen Engpässen – Unterstützung gebraucht wird. Derzeit ist die begabte junge  Optikerin in den Niederlassungen von Fürstenwalde und Wildau anzutreffen.  

„Ich habe mich bewusst für diesen Weg entschieden, um aus der Komfortszone herauszukommen, neue Chefs kennen zu lernen“, erläutert Annika Fuder ihre Entscheidung. Sebastian Acke, Regionalleiter Brandenburg der Fielmann AG: „Ein Springer muss sich schnell integrieren, um eine Hilfe in der Filiale zu sein. Die Abläufe sind alle gleich. An dem Beratungstisch in Fürstenwalde sind alle Utensilien und Komponenten ebenso angeordnet, wie in unseren Filialen Cottbus oder Senftenberg. Fielmann bietet deutschlandweit eine Übernahmegarantie nach der Ausbildung. Aber auch Förderungen zur Weiterbildung als Meister sind möglich. Diese Investition in unsere Mitarbeiter ist eine Investition in die Zukunft.“

Annika Fuder wird ab 1. Februar in der Wildauer Filiale starten. Sie sucht im Moment noch eine passende Wohnung. Inliner fahren, Tanzen, Schwimmen und Zeichnen gehören zu ihren Hobbys, die sie sicher auch dort ausleben kann. Mit Annika Fuder setzt die Fielmann AG & Co. oHG ihre Erfolgsserie im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks fort.

 Siegerbrille



Siegerbrille Leistungswettbewerb 2018
HWK Cottbus