Marco Schaal Finsterwalde
HWK Cottbus

Handwerksmeister überzeugt mit InnovationNasenschutz für Surfbretter

In einer kleinen Manufaktur fertigt Marco Schaal einen Nasenschutz für Windsufbretter. In wenigen Tagen wird in Finsterwalde (Elbe-Elster) das 1000. Stück produziert.

Ein ordentliches Surfboard kann schnell bis zu 3.000 Euro kosten. Das ist viel Geld, wenn man bedenkt, dass besonders bei Anfängern das Brett schnell beschädigt wird.

Schlägt der Mast zum Beispiel bei einem Schleudersturz auf die Boardnase, so kann dies massive Schäden verursachen. Im schlimmsten Fall ist das Board offen und kann Wasser ziehen. Die Lösung: Ein schlagfester Protektor, der die Boardnase schützt, ein sehr geringes Gewicht hat und dazu noch richtig edel aussieht. Seit 2009 beschäftigt sich Marco Schaal mit der "Schutznase".

"Damals hatte ich mir ein Surfboard gekauft. Nach 500 Metern Windsurfen war es auch schon wieder dahin", erzählt der 42-jährige Unternehmer. Das könne es nicht sein,  dachte er  sich. Als Jugendlicher bastelte er oft an Modellflugzeuge. Dabei experimentierte er schon mit "Carbon" - ein extrem leichter und zugleich widerstandsfähiger Faserverbundwerkstoff. Perfekt für Surfbretter. Und so entstand die Idee für die "Carbon Noseprotector.



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Alles in Handarbeit

Seit 2011 stellt Marco Schaal die Nasen in Handarbeit her. Anfangs waren es an die 30 Stück im Jahr, heute sind es rund 40 im Monat. Tendenz steigend. Geliefert wird über einen Händler weltweit. "Ich bekommen zum Anfang einer jeden Saison alle Boards, die neu auf den Markt kommen." Dann fertigt Marco Schaal für jedes Board eine Form an.

Mehrere Schichten Kohlefaser sowie Kunstharz sind notwendig, um mithilfe der Formen die fertigen Produkte herzustellen. Je nach Wunsch werden die Teile perfekt lackiert. Der Kunde muss nur die RAL-Farbe angeben und die Nasen mit Silikon selbst auf das Surfbrett kleben. Die anfallenden Aufträge arbeitet er mit seinem Mitarbeiter in der dafür ausgebauten neuen Werkstatt schnellst möglichst ab.

Darüber hinaus führt er ein renommiertes Elektro-Fachgeschäft in Finsterwalde. Dazu gehören der Verkauf sowie die Reparatur von Waschmaschinen, Geschirrspülern, Kühlschränken usw. Marco Schaal ist gelernter Elektrotechnikermeister.

Die Surfboard-Geschichte ist seine große Leidenschaft, die er mit Unternehmertum kombiniert. Das Geschäft mit den Schutznasen hat das Potenzial, weiter zuzulegen. Davon ist Marco Schaal überzeugt. Platz in der Werkstatt hat er genügend. Dem Wachstum sind keine Grenzen gesetzt.

www.carbonprotect.de

 Im Bild

Elektromeister Marco Schaal hat sich bei der Handwerkskammer als Modellbauer eintragen lassen, um seiner Leidenschaft professionell nachzugehen. Der Unternehmer baut Protektoren für Surfbretter, da mit diese nicht so schnell beschädigt werden. Geliefert wird weltweit, die Nachfrage steigt jedes Jahr um mindestens 30 Prozent.



Materialauswahl Marco Schaal
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