Zimmermeister Michael Thielke
HWK Cottbus

HWK Cottbus seit 30 Jahren für Berufsausbildung zuständigSeit 1990: 25.500 erfolgreiche Ausbildungen im Handwerk

Am 19. Juli 1990 trat das Berufsbildungsgesetz (BBiG) der Bundesrepublik in der DDR in Kraft. Von diesem Zeitpunkt an ist die Handwerkskammer Cottbus (HWK) verantwortlich für die Ausbildung im südbrandenburgischen Handwerk. Rund 25.500 Jugendliche haben seit 1990 eine handwerkliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.

Mit der Wirtschafts- und Währungsunion 1990 trat in fast allen Branchen ein enormer Auftragsrückgang ein. Schon damals hatte das Handwerk einen großen Anteil daran, dass der in diesem Zusammenhang befürchtete Ausbildungsstellennotstand zu Beginn des Jahres 1991 nicht eintraf. 954 neue Lehrverträge wurden in jenem Ausbildungsjahr abgeschlossen. Der Bund unterstützte die Berufsbildung und bewilligte für jedes Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten einen einmaligen Zuschuss von 5.000 DM, wenn ein Lehrling eingestellt wurde.

Mit der Einführung des Berufsbildungsgesetzes wurden völlig neue gesetzliche Grundlagen geschaffen, die vor allem auch Ausbilder vor die Herausforderung stellten, sich in kürzester Zeit mit den Maßnahmen vertraut zu machen.

Seit damals erfolgt die Berufsausbildung im Zusammenwirken von Betrieb und Schule im dualen System. Der Lehrling muss sich seine fachlichen Kenntnisse also an zwei Lernorten aneignen. Mit dem Lehrbauhof Großräschen nahm die Handwerkskammer Cottbus 1995 die überbetriebliche Ausbildungsstätte für das Bauhandwerk in Betrieb. Danach folgten das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in Gallinchen sowie das Gebäudereinigerzentrum für das Land Brandenburg.

Als Institution, die für die Ausbildung im Handwerk zuständig ist, übernahm die Handwerkskammer Cottbus ab 1990 unter anderem folgende Funktionen:

  •  Beratung aller Ausbildungsbetriebe, um Kündigungen von Lehrverhältnissen zu vermeiden und für neue zu werben
  • Einrichtung einer "Lehrlingsrolle", d.h. eines Verzeichnisses über alle Lehrverhältnisse (neue Verträge, neue Gesetzlichkeiten, neuer bundeseinheitlicher Rahmenlehrplan)
  • Prüfung der persönlichen und fachlichen Eignung der Ausbilder – Bildung von Ausschüssen, um die Gesellenprüfung nach der neuen Ausbildungsordnung umzusetzen

Hintergrund:

Wer das Zeugnis schon in der Tasche, aber bisher noch keine Lehrstelle hat, der hat gute Chancen, im regionalen Handwerk Fuß zu fassen.

Rund 400 freie Ausbildungsplätze, über 110 Praktikumsstellen sowie 7 Angebote für das duale Studium bietet aktuell die Online-Lehrstellenbörse der HWK Cottbus. Wer noch unsicher ist, welcher Beruf der richtige ist, erreicht die Lehrstellenberater unter der Ausbildungshotline 0355 7835-223 oder kann sich unter folgendem Link informieren:

www.hwk-cottbus.de/lehrstelle

Mitarbeiterin Relaunch 2017 HWK Cottbus

Veronika Martin

Pressearbeit

Telefon 0355 7835-105

Telefax 0355 7835-283

martin--at--hwk-cottbus.de

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Veronika Martin

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Altmarkt 17

03046 Cottbus

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