Stadtverwaltung bringt Klimaschutzkonzept auf den WegCottbus sucht Fachleute für Klima-Kommission
Die Stadt Cottbus erarbeitet gemeinsam mit Bürgern ein Klimaschutzkonzept. Ziel ist, bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu werden. Zudem werden noch Fachleute aus der Wirtschaft für eine Klima-Kommission gesucht.
Die Arbeit am Klimaschutzkonzept wird begleitet von weiteren Workshop-Angeboten für Bürger im Herbst sowie Befragungen von Interessengruppen. Die Klima-Kommission soll den Prozess fachlich flankieren und steuern. Das Gremium arbeitet ehrenamtlich. Die Mitglieder sollen sich regemäßig, mindestens vier Mal pro Jahr treffen.
Erstellt wird das Konzept vom BTU-Fachgebiet für Stadttechnik unter der Regie von Prof. Matthias Koziol. Das Klimaschutzkonzept soll konkrete Schritte zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes in der Stadt beschreiben, die bis 2030 umzusetzen sind oder für die bis dahin die Voraussetzungen geschaffen werden. Für die Zeit danach soll ein Strategiehorizont erarbeitet werden mit dem Ziel, bis 2045 klimaneutral zu sein.
Wichtigste Treiber sind die Wärmeversorgung und die Stromproduktion sowie die Mobilität. So ist der Wärmeverbrauch ersten Analysen zufolge seit 2011 zwar leicht gesunken, es gibt aber seitdem deutlich mehr Wohnfläche bei stagnierender Einwohnerzahl.
Der Stromverbrauch ist stadtweit ebenfalls gesunken. Das liegt jedoch vornehmlich an Effekten durch Einschränkungen in der Corona-Pandemie als auch daran, dass mit privaten Bauvorhaben auch die Eigenstromversorgung mittels Photovoltaik auf Hausdächern zunimmt.
Die Arbeit am Klimaschutzkonzept wird begleitet von weiteren Workshop-Angeboten für Bürger im Herbst sowie Befragungen von Interessengruppen.
Wer Interesse an der Arbeit in der Klima-Kommission der Stadt Cottbus hat, müsste dies bis zum 10. Mai 2023 bekunden. Dafür gibt es ein Formular, das Sie ausfüllen und an die Stadt senden (per Mail oder Post).
Das Formular sowie die Kontaktdaten der Ansprechpartner finden Sie hier.