Es geht voran: Zweites Gleis nach Cottbus nimmt Fahrt auf

Mit dem zweigleisigen Ausbau und der Elektrifizierung der 29 Kilometer langen Strecke wird die Schienenanbindung von Cottbus nach Berlin deutlich verbessert. Das Ziel ist dabei die Einrichtung eines Halbstundentaktes zwischen der Hauptstadt und der Lausitz. Nun ist das Projekt einen Schritt weiter.

Die geplante Inbetriebnahme ist für Ende 2027 vorgesehen. In den letzten Monaten wurde die Planung durch die Deutsche Bahn konkretisiert und öffentliche Informationsveranstaltungen in verschiedenen Städten entlang der Ausbaustrecke durchgeführt. Die Planunterlagen sind soweit erarbeitet und können nun von der Öffentlichkeit eingesehen werden.

Planung liegt aus

Die Planunterlagen liegen bis zum 01.12.2022 im Foyer des Rathauses, Neumarkt 5 sowie im Foyer des Technischen Rathauses, Karl-Marx-Straße 67, zur Einsicht aus. Zeitgleich werden die Planunterlagen auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes  www.eba.bund.de bereitgestellt.

Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Lübbenau und Cottbus/Chóśebuz ist im Strukturstärkungsgesetzt vom 14.08.2020 festgesetzt.

Im Rahmen des Projekts der Deutschen Bahn AG werden folgende Arbeiten durchgeführt:

• Errichtung eines zweiten Gleises
  Neubau einer Oberleitung für das zweite Gleis
  Anpassung der vorhandenen zwölf Bahnübergänge auf der Strecke
  Erweiterung von sechs Eisenbahnbrücken und 18 Durchlässen (beispielsweise für Bäche)
  Errichtung jeweils eines zusätzlichen Bahnsteigs in den Bahnhöfen Raddusch, Kunersdorf und Kolkwitz
  Umfassende Natur- und Landschaftsschutzvorkehrungen
  Aktiver und passiver Schallschutz (unter anderem Schallschutzwände)
  Sanierung von drei Moorstellen, um den Untergrund der Gleise zu stabilisieren