Vattenfall - KW Boxberg - Block R
Bernd Schnabel
Vattenfall - KW Boxberg - Block R

EU-Kommission genehmigt Verkauf von Vattenfall-Braunkohlesparte an EPH

Die EU-Wettbewerbskommission hat am Donnerstag den Verkauf der Braunkohlesparte des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall an an die tschechische EPH-Gruppe genehmigt. Der Deal habe keine negativen Folgen für den Energiemarkt, hieß es in der Begründung.

Die Wettbewerbshüter der EU-Kommission haben am Donnerstag in Brüssel bekannt gegeben, dass Vattenfall seine Lausitzer Braunkohlesparte an die tschechische EPH-Gruppe verkaufen darf. Übernahmen in dieser Größenordnung müssen vorab kartellrechtlich geprüft werden.

Das Geschäft werde "keine nachteiligen Auswirkungen auf den Markt für den Abbau und die Lieferung von Braunkohle" haben, hieß in einer Mitteilung der EU-Behörde. Der Gruppe gehört hierzulande bereits das Bergbauunternehmen Mibrag mit Sitz in Zeitz (Sachsen-Anhalt). Zum Preis machten die Unternehmen keine Angaben. 

Das ist eine gute Nachricht. Damit wurde Klarheit für Mitarbeiter und Dienstleister, zu denen auch Handwerksbetriebe zählen, geschaffen. Der Strukturwandel jedoch geht weiter. Er kann mithilfe der Braunkohlenwirtschaft jetzt langfristig besser begleitet werden.