Außenwirtschaft
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Handel mit Asien gewinnt weiter an Bedeutung

Der deutsche Handel mit den Staaten der Region Asien-Pazifik hat im letzten Jahr einen deutlichen Aufschwung verzeichnet. Die Einfuhren stiegen um 4,5 % und die Ausfuhren nahmen mit 6,1 % überdurchschnittlich zu. Das Handelsvolumen mit dem asien-pazifischen Raum erhöhte sich um 16 Mrd. EUR auf 319,7 Mrd. EUR. Der Anteil der Region am weltweiten Handel deutscher Unternehmen liegt bei 15,6 %.

Die Exporte nach China, Deutschlands wichtigstem Handelspartner in Asien stiegen um 11,3 % auf 74,5 Mrd. EUR. Damit ist China nach Frankreich und den Niederlanden Deutschlands weltweit drittgrößter Handelspartner. Rückläufig hingegen sind die Importe aus Japan und Südkorea. Dagegen stiegen die Ausfuhren nach Südkorea um 8,2 % auf 15,6 Mrd. EUR. Die Ausfuhren nach Japan gingen leicht um 0,9 % auf ein Volumen von 16,9 Mrd. EUR zurück. Negativ entwickelten sich auch die Handelsbeziehungen mit Indien; sie lagen mit 15,9 Mrd. EUR knapp unter Vorjahresniveau.

Positiv entwickelte sich der Handel mit Bangladesch. Der Export erreichte im letzten Jahr ein Volumen von 596,9 Mio. EUR, was einem Anstieg um 31,1 % entspricht. Die Einfuhren stiegen um 7,8 % und erreichten einen Wert von knapp 3,8 Mrd. EUR.
Das Handelsvolumen mit der ASEAN-Region belief sich 2014 auf 51,6 Mrd. EUR und entsprach damit 16,1 % des deutschen Handels mit dem gesamten Asien-Pazifik-Raum.

(Quelle: Nachrichten für den Außenhandel Nr. 42, 2. März 2015/ ZDH Euro-Info-Service 03/2015)

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