Schwarzarbeitsbekämpfung: Arbeitstreffen des Südbrandenburger Bündnisses schafft bessere Vernetzung
Viele Akteure bekämpfen die Schwarzarbeit. Damit dies in der Praxis effizient funktioniert, ist es wichtig, dass sich die handelnden Personen gut kennen. Mit dem ersten Arbeitstreffen des Südbrandenburger Bündnisses gegen Schwarzarbeit ist ein großer Schritt in diese Richtung getan. Weitere bilaterale Gespräche zwischen Zoll und Ordnungsbehörden sind vereinbart.
Auf Einladung der HWK Cottbus tagte das Bündnis am 6. Mai 2015 im Lehrbauhof Großräschen. Die Teilnehmer diskutierten außerdem über die praktischen Auswirkungen des Mindestlohns. Wenn die Handwerkskammer weiß, wie der Zoll das Gesetz versteht, kann sie entsprechend informieren. Die Betriebe vermeiden so vorauseilende Bürokratie, z.B. bei den Aufzeichnungspflichten.
Das Südbrandenburger Bündnis gegen Schwarzarbeit wurde vergangenen Sommer gegründet. Dabei wurden u.a. jährliche Netzwerktreffen vereinbart. Mitglieder des Bündnisses sind neben den Südbrandenburger Landkreisen die Stadt Cottbus, das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg, der Zoll, der DGB und die Handwerkskammer.