Kandidatencheck (4)Wer wird der neue Oberbürgermeister in Cottbus?
Cottbus bekommt einen neuen Oberbürgermeister. Am 11. September 2022 wird gewählt. Wir haben die Kandidaten gefragt, was die Betriebe im Falle eines Wahlsieges von ihnen erwarten dürfen. Heute Thomas Bergner (62, CDU), Ingenieur und Ordnungsdezernent der Stadt Cottbus.
Sie sind der beste Oberbürgermeister für die Stadt Cottbus, weil …?
ich über 29 Jahre Verwaltungserfahrung im Cottbuser Rathaus verfüge. In meinen bisherigen Funktionen als Servicebereichsleiter, Amtsleiter und Dezernent konnte ich nachhaltige Entscheidungen für unsere Stadt vorbereiten und umsetzen. Die Sanierung ökologischer Altlasten, die erfolgreiche Umsetzung der Luftreinhalteplanung gehören genauso dazu wie die Abschaffung der Kanalanschlussbeiträge durch Umstellung auf eine Entgelt- und letztendlich Gebührenfinanzierung, die Herstellung der Sicherheit in der Innenstadt und die Leitung des Verwaltungsstabes der Stadt Cottbus in Pandemie und Krieg in der Ukraine. Ich bin ein erfahrener Krisenmanager und die Herausforderungen unserer Zeit brauchen eine Führungspersönlichkeit, die sich unter Krisenbedingungen bewährt hat.
Vieles, was das Handwerk bewegt, wird auf Landes- und Bundesebene entschieden. Was können die mehr als 1.200 Cottbuser Handwerksbetriebe von Ihnen als Oberbürgermeister dennoch erwarten?
Mit dem Geschäftsbereich Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung entstand im Rathaus ein Bereich, der für die Probleme der Wirtschaft und selbstverständlich auch des Handwerkes zur Verfügung steht. Diesen Bereich werde ich weiter stärken. Durch kontinuierliche Besuche von Unternehmen und Handwerksbetrieben werde ich mir ein Bild von den Problemen vor Ort machen. Das Handwerk braucht die erforderlichen Rahmenbedingungen. Dafür werde ich mich einsetzen.
Der Strukturwandel wird die Region verändern. Der Stadt Cottbus kommt eine zentrale Rolle zu. Wie bringen Sie all die großen Projekte (Medizinerausbildung, Bahnwerk, Science Park) auf die Straße bzw. zum Laufen?
In dieser Hinsicht hat sich der Geschäftsbereich Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung bereits bewährt. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsregion Lausitz, dem Lausitzbeauftragten und den zuständigen Ministerien des Landes wurde bereits eine Reihe von Cottbuser Projekten über die Werkstätten, die Interministerielle Arbeitsgruppe in Förderung durch die ILB gebracht. Für alle diese Projekte gilt, dass durch die Stadt die entsprechenden Kollateralbedingungen zu schaffen sind. Nur so können die Projekte erfolgreich funktionieren. Auch hierbei geht es um die Bereitstellung der Energieversorgung, die Wärmeversorgung, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Kita- und Schulplätze, Schaffung von attraktivem Wohnraum, Straßenbeleuchtung, Beschilderung, gastronomische Angebote, erlebbares Grün sowie Sport, Kultur- und Freizeitangebote. Damit diese Projekte erfolgreich umgesetzt werden können, müssen sie Chefsache des Oberbürgermeisters sein.
In der Stadtverwaltung sind mehr als 1.500 Mitarbeiter beschäftigt. Es ist eine große Aufgabe, die Belegschaft zu führen. Über welche Führungserfahrung verfügen Sie?
In meiner beruflichen Entwicklung nahm die Anzahl der mir unterstellten Mitarbeitenden kontinuierlich zu, momentan sind es etwa 500. Die Schwierigkeit bei der Wahrnehmung der vielen, insbesondere administrativen Aufgaben in meinem Geschäftsbereich erfordert eine klare, verlässliche, kommunikative und emphatische Führung.
Alles zum Kandiaten Thomas Bergner finden Sie unter: www.thomas-bergner.de
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