Wahlforum der Wirtschaft Unternehmer fühlen Cottbuser OB-Kandidaten auf den Zahn
Ein informatives, unterhaltsames und im Miteinander zu jeder Zeit faires Cottbuser Oberbürgermeister-Wahlforum haben rund 50 Unternehmer erlebt. Die Handwerkskammer Cottbus und die Industrie- und Handelskammer hatten ins Café Zelig eingeladen.
Die Kandidaten Lysann Kobbe (Die Basis), Tobias Schick (SPD), Lars Schieske (AfD), Sven Benken (Unser Cottbus) und Johann Staudinger (parteilos) pflegten einen zu jederzeit fairen Umgang. Bei den Antworten wurden Unterschiede deutlich.
Einigkeit bestand zum Beispiel darin, dass es zum Großprojekt – dem Cottbuser Ostsee – zu wenige Informationen gibt. Kaum einer weiß, was genau dort entstehen soll. Da muss mehr Transparenz Einzug halten.
Klar scheint nur, dass Unternehmen aus dem Merzdorfer Gewerbegebiet zum Teil weichen sollen, damit das neue Wohn- und Flanierquartier dort gebaut werden kann. Ein Entsorgungsunternehmen verlässt bereits das Gewerbegebiet wegen fehlender Genehmigungen und siedelt in den Spree-Neiße-Kreis um.
Die Stadt Cottbus hatte vor einiger Zeit eine Vorkaufsrechtssatzung beschlossen, um gegebenenfalls Zugriff auf die Grundstücke zu bekommen. Die Wirtschaftskammern hatten dies kritisiert.
Ein weiteres Thema waren die Gewerbesteuern. Die wollen die Kandidaten überprüfen, der eine oder andere würde diese auch senken. Da die Steuer aber eine wichtige Einnahmequelle für die Stadt darstellen und der Haushalt angespannt ist, kann niemand eine Garantie abgeben.
Einig waren sich alle, dass die Zukunft der Stadt nur mit der Wirtschaft und deren Unternehmen gestaltet werden kann. So sollen die Kompetenzen aus den Betrieben künftig stärker in die Entwicklung der Stadt eingebunden werden.
Wahl-Check im Mitgliedermagazin
Das Deutsche Handwerksblatt hat den Kandidaten verschiedene Fragen gestellt. Die Antworten lesen Sie in der kommenden Magazin-Ausgabe oder Online ( hier registrieren).
Das Heft erscheint am 26. August.
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