Gebäudeenergie
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Neues KfW-Programm Klimafreundlicher Neubau gestartet

Zum 1. März ist über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) das neue Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau (KFN)“ gestartet. Gefördert wird der Neubau sowie der Ersterwerb neu errichteter klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude, die den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40 / Effizienzgebäudes 40 für Neubauten und die Anforderungen  Treibhausgasemissionen im Gebäudelebenszyklus für den Neubau von Wohn- und Nichtwohngebäuden des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) erreichen.

Für die Beantragung und Begeleitung eines Bauvorhabens ist verpflichtend ein Energieeffizienz-Experte einzubinden. Bei Beantragung der Förderstufe mit QNG-Zertifizierung sind zusätzlich eine QNG-Zertifizierungsstelle und ein QNG-Nachhaltigkeits-Berater einzubeziehen.

Die neue Förderung erfolgt in Form von zinsgünstigen Krediten mit Zinsverbilligung aus Bundesmitteln ohne Tilgungszuschüsse.

Für Klimafreundliche Wohngebäude werden Vorhaben mit einem Kreditbetrag von bis zu 100.000 Euro je Wohnung gefördert. Bei der Stufe Klimafreundliches Wohngebäude mit QNG steigt der maximale Kreditbetrag auf 150.000 Euro, bei Laufzeiten bis zu 35 Jahren und einer Zinsbindung bis zu 10 Jahren.

Der Klimafreundliche Neubau von Nichtwohngebäuden wird mit einem max. Kredit von 2.000 Euro pro Nettogrundfläche bzw. einem max. Kredit je Vorhaben von 10 Mio. Euro gefördert. Bei QNG-Zertifizierung des Bauvorhabens steigt der max. Kredit auf 3.000 Euro pro Nettogrundfläche bzw. auf max. 15 Mio. Euro je Vorhaben, bei Laufzeiten von bis zu 30 Jahren und einer Zinsbindung bis zu 10 Jahren.



Weitere Informationen zu den  drei KFN-Förderprogrammen unter:

 Unterstützung für Betriebe bei Energieeffizienzmaßnahmen

Mit der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“ bietet die Handwerksorganisation ihren Handwerksbetrieben direkte Unterstützung bei allen Fragen rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit langfristig kostengünstige Betriebsweise. Um einen Überblick über die Energieverbräuche und Kosten zu erhalten, steht den Betrieben das kostenlose E-Tool zur verfügen.  



 Ansprechpartner

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Axel Bernhardt

Technischer Berater

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