Energieeffizienz
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Förderprogramm RENplus startet neu durchBessere Effizienz in Handwerksbetrieben

Seit dem 1. Januar 2018 ist das neu ausgestaltete RENplus-Programm in Kraft. Das Ziel ist die Senkung des Energieverbrauchs sowie von CO2-Emissionen. In der bis 2020 laufenden EU-Förderperiode stehen in Brandenburg über die RENplus-Richtlinie 65 Millionen Euro zur Steigerung der Energieeffizienz zur Verfügung.

Zur leichteren Orientierung für die Antragsteller gibt es nun jeweils eine eigene Richtlinie für wirtschaftlich tätige sowie für nicht wirtschaftlich tätige Organisationen. Gleichfalls wurden neue Fördertatbestände eingeführt. So wird die Errichtung und der Netzanschluss der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gefördert. Die Förderhöhe beträgt dabei zum Beispiel für Ladepunkt < 22 kW Anschlussleistung bis zu 3.000 Euro und für Ladepunkte mit < 100 kW Anschlussleistung 12.000 Euro. Hinzu kommt noch die mögliche Förderung des Netzanschlusses.

Für die Förderung von Energieeffizienzmaßnahmen in technische Prozessabläufe oder in die Verbesserung der Energieeffizienz in Nichtwohngebäude über dem gesetzlichen Standard, ist Voraussetzung, dass eine Endenergieeinsparung von mindestens 15 Prozent erreicht wird. Eine Förderung von Speichersystemen in Verbindung mit einer neuen EE-Anlage ist jetzt ebenfalls möglich.

Bei Förderung nach der Allgemeine Gruppenfreistellungsverordnung (AGVO) ist diese von der Unternehmensgröße abhängig. Gleichfalls kann auch eine Förderung nach der De-minimis-Verordnung mit einem Fördersatz von bis zu 80 Prozent erfolgen, wobei die Mindestfördersumme von 5.000 Euro auf 2.500 Euro gesenkt wurde und die maximale Förderhöhe nach De-minimis 200.000 Euro beträgt.

Bei Einzelfallentscheidungen, bei denen eine Senkung der CO2 Emissionen um mindestens 20 Prozent vorliegt, beträgt die Förderhöhe 750 Euro pro eingesparter t CO2 pro Jahr.

„Das RENplus-Programm des Landes Brandenburg ist eine attraktive Möglichkeit, Energie- und damit Kosteneinsparungen in Handwerksbetrieben zu realisieren."



Die Antragstellung sowie entsprechende Merkblätter sind auf den Seiten der Investitionsbank des Landes Brandenburg veröffentlicht.

Mehr Informationen zum Förderprogramm



Axel Bernhardt

Technischer Berater

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