Fleischerei Arnold Klostersalami, Lutherpass
Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Susanne Dobs

Privatfleischerei Arnold mit Klostersalami am StartJetzt geht's um die (Luther Pass-) Wurst

Angelehnt an den vom Landkreis Elbe-Elster entwickelten Luther Pass hat das Familienunternehmen Gebr. Arnolde aus Kraupa eine Klostersalami kreiert, die sich wunderbar in die bereits bestehenden Markenprodukte des Passes einreiht. Mehrere Wochen hat das Produktionsteam getüftelt, bis es mit dem Ergebnis zufrieden war. Und das kann sich sehen und vor allem schmecken lassen!

Doch was ist das Besondere an dieser Jubiläums-Salami? „Bereits zur Zeit der Reformation spielten Kräuter eine wesentliche Rolle. Daher haben wir in Anlehnung daran bei der Klostersalami Thüringer Majoran, Petersilie, Schnittlauch und Lauchzwiebeln verarbeitet“, so Fleischermeister Matthias Arnold. Aber auch ein Hauch Ingwer, ein klassisches Produkt jener Zeit, ist in dieser hausgemachten Salami enthalten. Sowie Pfeffer, ein typisches Gewürz in den Wurstwaren der Fleischerei und gleichzeitig ein Produkt, das zu Luthers Zeiten als Währungseinheit galt und ähnlich wertvoll war wie Gold.

Umwickelt ist die aus magerem Rind- und Schweinefleisch bestehende Klostersalami, die schließlich über Buchenholz leicht geräuchert wird, von einem handgenähten Baumwolldarm. „Dieser sorgt dafür, dass während der dreiwöchigen Reifung möglichst viel Wasser - insgesamt 40 Prozent! - die Wurst verlassen kann, ohne dass dabei das Aroma verloren geht“, erklärt Matthias Arnold. Fertig ist die naturgereifte Klostersalami, von der bereits jetzt 1.000 Stück produziert wurden. Kosten: ca. vier Euro, erhältlich in allen 17 Fachgeschäften des Unternehmens.



Logistische Meisterleistung

Natürlich befindet sich die Klostersalami als Sonderprodukt der Privatfleischerei Arnold in höchst schmackhafter Gesellschaft: "Neben den klassischen Dauerbrennern produzieren wir viele saisonale Produkte, wie ganz aktuell die Spargelleberwurst. Im Herbst gibt es unter anderem Pfifferlingbouletten und die Kürbiskernsalami, zur Wildzeit wieder die beliebte Hirsch- und Wildschweinsalami", erklärt Produktionsleiter Robert Paczynski. "Insgesamt stellen wir 250 Wurst- und 30 Salatsorten her, alle zu 100% aus eigener Herstellung gefertigt. Mittagstisch bieten wir derzeit in sechs unserer Fachgeschäfte an." Ab September kommt noch ein weiteres dazu, wenn die neue Niederlassung an der Rösselgasse in Bad Liebenwerda eröffnen wird.

Bei dieser Anzahl an Geschäften - mit Standorten bis Riesa, Dresden und Torgau - ist natürlich auch eine immense logistische Leistung notwendig, die an ihrem Hauptsitz in Kraupa ihren Ursprung hat. Damit die Waren möglichst frisch sind, werden alle Geschäfte zwei Mal täglich beliefert. Knapp 45 Mitarbeiter in der Produktion sorgen dafür, dass diese Frische durchgehend gewährleistet werden kann. "Das, was wir abends produzieren, gibt es morgens im Laden zu kaufen", erklärt Robert Paczynski.

Der Produktionsleiter kennt die Abläufe inzwischen in und auswendig, ist bereits seit 17 Jahren bei Arnolds beschäftigt, angefangen im Jahr 2000 als Lehrling. "Für die Auszubildenden haben wir extra ein Lehrlingswohnheim bauen lassen, um unseren Mitarbeitern die bestmöglichen Voraussetzungen bieten zu können. Jeder hat seine eigene kleine Wohnung. Die meisten unserer Lehrlinge bleiben nach ihrer Ausbildung bei uns im Unternehmen beschäftigt, das ist wirklich großartig - sowohl für unser Unternehmen als auch für die Region! Aktuell bilden wir 11 junge Leute aus." Und die werden auch die nächsten Wochen und Monate alle Hände voll zu tun haben, bei der Produktion weiterer Exemplare der neuen Klostersalami behilflich zu sein.

Marken-Paten vom Luther Pass aus dem Handwerk:

Privatfleischerei Arnold (Klostersalami)
Konditorei & Café Beeg, Bad Liebenwerda (Luthertorte)
Finsterwalder Brauhaus (500 - Das Bier für Spurensucher)
Fleischerei Neumann, Doberlug-Kirchhain (verschiedene Wurst-, Käse- und auch Likör-Produkte)

Bildunterschrift:

Produktionsleiter Robert Paczynski (l.) weiht Marketingkoordinatorin Janine Kauk (r.) in die Geheimnisse der Herstellung der neuen Klostersalami ein.

Klostersalami Fleischerei Arnold
Pressestelle Kreisverwaltung Elbe-Elster/Susanne Dobs