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Landesrechnungshof prüft Handwerkskammer Cottbus

Zwei Rechnungsprüfer des brandenburgischen Landesrechnungshofes sind in der Handwerkskammer Cottbus (HWK) zu Gast und werfen einen Blick in die Bücher. Sie schauen nach, ob die HWK bei der Verwendung ihrer Mittel den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit entspricht. "Wir unterstützen den Rechnungshof bei seiner Arbeit, wo immer es geht", sagt Knut Deutscher, HWK-Hauptgeschäftsführer. "Natürlich ist das für uns mit gewissem Aufwand verbunden, aber wir spielen gerne mit offenen Karten. Wir haben nichts zu verbergen."

Die Handwerkskammer Cottbus wird regelmäßig von unabhängigen Dritten überprüft. Jährlich schaut eine der vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in die Bücher, das Land stellt mit Projektprüfungen sicher, dass Fördermittel ordnungsgemäß genutzt werden. Und auch die Mitglieder des kammereigenen Rechnungsprüfungsausschusses, bestehend aus selbstständigen Handwerksmeistern und Arbeitnehmervertretern, nehmen ihren Prüfauftrag sehr gewissenhaft wahr.

"Nicht alle Kammern sehen die Prüfungen durch die Landesrechnungshöfe positiv, weil es als Eingriff in die Selbstverwaltung der Wirtschaft angesehen wird", erläutert Knut Deutscher und ergänzt: "Diese Auffassung teilen wir nicht. Nur wo unabhängig kontrolliert wird, kann falschen Entwicklungen vorgebeugt und, wo notwendig, gegengesteuert werden. Am Ende stärkt dies die Selbstverwaltung der Wirtschaft."

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