MAN Truck & Bus GmbH Wildau
HWK Cottbus

MAN Wildau: Lkw-Spezialist setzt auf Ausbildung und Teamgeist

Wer sich ein wenig mit dem weltweiten Lkw-Markt beschäftigt, kommt an MAN Truck & Bus nicht vorbei. Der Nutzfahrzeughersteller mit Sitz in München ist ein echtes Schwergewicht. Auf regionaler Ebene gilt das auch für die MAN Truck & Bus Deutschland GmbH in Wildau (Dahme-Spreewald).

Seit 1997 werden im Gewerbepark in der Nähe der A12 große Lkw und Busse repariert, gewartet und verkauft. Das Einzugsgebiet umfasst den südlichen Teil der Hauptstadt Berlin, über Ludwigsfelde, Dreieck Spreeau bis nach Lübben (Spreewald). Die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Das bestätigt Sven Rathenow (lins im Bild) als Betriebsleiter des Servicebetriebes.

45 Mitarbeiter in den Werkstätten und rund 20 im Verkauf sind am Standort Wildau des Unternehmens beschäftigt.   „Wir haben ein eingespieltes Team, sagt Sven Rathenow. „Ich kann mich zu einhundert Prozent auf die Mannschaft verlassen. Das ist sehr wichtig, denn unsere Kunden verlangen höchste Qualität und ein schnelles Abarbeiten der Aufträge.“ Dabei suchen sie immer nach Kraftstoff-Einsparmöglichkeiten. Umso wichtiger ist es, die Motoren perfekt auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden einzustellen.



Lehrling des Monats

Zu der Belegschaft gehören derzeit auch zehn Lehrlinge. MAN Bus & Truck Deutschland GmbH bildet regelmäßig junge Menschen aus. Guten Zensuren in der Schule sind wichtig, aber nicht alles entscheidend. Die Bewerber sollten Spaß an der Arbeit haben und echte Teamplayer sein. So wie Jonah Friedrich Slaby. Der 20-Jährige überzeugt mit sehr guten Leistungen. Das brachte ihm im April den Titel „Lehrling des Monats“ ein, den die Handwerkskammer Cottbus gemeinsam mit deren Versorgungswerk vergibt.

Als Jugendlicher hat er an Simson-Mopeds herumgeschraubt. Heute sind es 40-Tonner. "Bei MAN Truck & Bus bin ich sehr zufrieden. Der Umgang miteinander passt und uns werden viele Lehrgänge geboten, um unser Know-how zu sichern", sagt er. Jetzt will der 20-Jährige erstmal Erfahrungen als Geselle sammeln, irgendwann vielleicht einmal den Meisterabschluss in Angriff nehmen.

Um für die rasanten Weiterentwicklungen an den Fahrzeugen und hinsichtlich der Vernetzung bestens gerüstet zu sein, ist eine kontinuierliche Weiterbildung notwendig. "Strommessung, Schaltpläne, Fehlerdiagnose, Getriebe zerlegen – all das erlernen unsere Auszubildenden in der speziellen Lkw-Lehrwerkstatt. Denn wir tauschen nicht nur Teile, sondern bauen noch alles selbst zusammen", sagt Dirk Neumann (r.), Ausbilder und Betriebsratsvorsitzender im Unternehmen.

Welche Technologie sich künftig auf dem Lkw-Markt durchsetzen wird, ist offen. Elektro, Hybrid, Brennstoffzelle: Es wird viel geforscht und getestet. „Wir sind auf alles vorbereitet“, sagt Betriebsleiter Sven Rathenow. „Das ist der Vorteil, wenn man eine sehr gut ausgebildete Belegschaft hat.“

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Michel Havasi

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