
Seit 100 Jahren im Stahl: Die Erfolgsgeschichte der Metallbau Jurisch & Junior
Seit einem Jahrhundert prägt die Firma Metallbau Jurisch & Junior die Metallbranche in der Region. Gegründet am 1. Juli 1925 von Artur Jurisch, begann das Unternehmen als Schmiedewerkstatt für Hufbeschlag, Wagenbau und landwirtschaftliche Reparaturen. Artur Jurisch, ein staatlich geprüfter Hufbeschlag- und Schmiedemeister, legte 1923 seine Meisterprüfung ab und baute das Handwerk mit viel Engagement und Leidenschaft auf.
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Unternehmen von der nächsten Generation weitergeführt. 1965 übernahm sein Sohn Joachim Jurisch die Leitung. Unter seiner Führung wurde das Angebot erweitert: Reparaturarbeiten für die Bevölkerung, Landmaschineninstandsetzungen und Aufträge im Eigenheimbau gehörten zum Leistungsumfang. Zudem wurden größere Industriebetriebe unterstützt, und es entstanden Serien von Stahleinbauteilen für den Wohnungsbau. In den 70er Jahren entging der Betrieb knapp der Verstaatlichung.
Große Bauprojekte rücken in Fokus
1985 entwarf Andreas Jurisch, der Sohn von Joachim, sein Meisterstück – eine schmiedeeiserne Treppe. 350 Arbeitsstunden investierte der junge Handwerksmeister. Das Ergebnis: „Sehr gut“ für die schmiedeeiserne Treppe durch die Meisterprüfungs-Jury. Mit zusätzlichen Qualifikationen im Alu-Türen- und Fensterbau sowie dem Ausbau der Werkstatt wurde das Unternehmen zukunftsfähig gemacht. Die Zeiten änderten sich, und das Handwerk passte sich an: Serienproduktion und Stahleinbauteile wurden weniger, stattdessen rückten große Bauprojekte in den Fokus.
Das Unternehmen fertigte Treppentürme am Lausitzring, Stahlbauteile für die Hamburger Elbphilharmonie oder den Anfahrschutz für den Flughafen BER. Über 70 Lehrlinge wurden im Laufe der Jahre zu Fachkräften ausgebildet – ein Beweis für die Bedeutung des Familienbetriebs für die Region und die Nachwuchsförderung im Handwerk.
2005 übernahm Schmiedemeister Andreas Jurisch zusätzlich die Firma für Metalloberflächenveredelung und Pulverbeschichtung in Krieschow, um das Leistungsspektrum zu erweitern.
Nächste Generation
Jede Generation der Firmeninhaber sind Handwerkerpersönlichkeiten, die die Interessen des Handwerks vertreten und der Branche mitgestalten: Ob als Innungsobermeister, Kreishandwerksmeister oder Mitglied der Vollversammlung und des Vorstandes der Handwerkskammer Cottbus.
Heute steht die nächste Generation in den Startlöchern: Mario Jurisch, der junge Metallbauermeister, blickt mit viel Selbstvertrauen und Begeisterung in die Zukunft. Andreas Jurisch zeigt sich stolz auf seine Familie und den Betrieb: „Mario ist mit Leib und Seele Handwerker, die Übergabe steht kurz bevor. Ich bin sehr stolz auf meine Familie. Sie motiviert mich auch in schwierigen Zeiten. Seit 40 Jahren steht meine Frau Birgit an meiner Seite. Sie hält mir den Rücken frei und akzeptiert, dass die Firma an erster Stelle steht.“
Mit diesem Rückhalt, der Erfahrung aus einem Jahrhundert Handwerkskunst und einem starken Team blickt das Unternehmen Metallbau Jurisch & Junior optimistisch in die Zukunft. Es ist bereit, auch die nächsten Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte zu schreiben – stets verbunden mit Qualität, Innovation und dem Herzblut eines echten Familienbetriebs.
Statement der Tischlerei Klaus Jerosch aus Spremberg, langjähriger Geschäftspartner:
„Es sind die Zuverlässigkeit, Flexibilität und die Qualität, mit dem mich das Unternehmen seit Jahren überzeugt. Es sind einfach Handwerker, die etwas Können, immer wieder Lösungen finden und Herausforderungen annehmen.“
Bilder von der Feier