Angehender Fahrzeuglackierer ist "Lehrling des Monats"Spremberger verhilft alten Autos zu neuem Glanz
Sehr gute Leistungen in der Schule und im Betrieb, aber auch seine Persönlichkeit zeichnen Alexander Jeda aus. Der 21-jährige Spremberger absolviert eine Ausbildung zum Fahrzeuglackierer und überzeugt dabei seinen Chef wie auch die Berufsschullehrer. Die Handwerkskammer Cottbus (HWK) und das Versorgungswerk der Handwerkskammer Cottbus e.V. zeichnen den jungen Mann als "Lehrling des Monats Oktober" aus.
Die Ausbildung zum Fahrzeuglackierer war für ihn genau der richtige berufliche Schritt, sagt Alexander Jeda. Kundenfahrzeuge nach Unfällen instand setzen, Gebrauchtwagen mit neuem Lack wieder erstrahlen lassen – all das bereitet dem jungen Spremberger im dritten Lehrjahr große Freude. "Ich liebe meine Arbeit und die Herausforderung, beschädigte Fahrzeugteile auszubeulen, für die Lackierung vorzubereiten und den passenden Lack auf Stoß aufzutragen. All das muss so passieren, dass die Reparatur letztendlich nicht mehr zu sehen ist", betont der 21-Jährige.
Etwa 30 Bewerbungen musste Alexander Jeda schreiben, bevor es mit der Ausbildung in der Autolackiererei Frank-Heiko Schulz klappte. Dieser ist stolz und glücklich, solch einen engagierten Lehrling bei sich zu haben. "Ich schätze an ihm vor allem seine Persönlichkeit und seinen Einsatzwillen. Er ist pünktlich, ordentlich, höflich, sauber und fleißig. Alexander arbeitet gewissenhaft, aufmerksam und kann bereits selbstständig lackieren", berichtet sein Ausbilder.
Jeden Morgen um 6.30 Uhr steht der künftige Handwerker pünktlich an seinem Arbeitsplatz – und das, obwohl er täglich mit dem Bus aus Spremberg fährt. "Ich habe keine Zweifel, dass Alexander mit einem guten Abschluss seine Lehre beenden wird. Schon jetzt kann er Bestnoten auf seinem Berufsschulzeugnis vorweisen", so Frank-Heiko Schulz. Dessen Lehrling kämpft darum, dass das auch so bleibt. "Ich setze alles daran, meine Ausbildung bestmöglich zu beenden. Auf die Unterstützung meines Chefs kann ich mich dabei verlassen. Er schätzt meine Arbeit und ein gutes Klima im Team hilft mir, meine Ziele in die Tat umzusetzen", sagt Alexander Jeda.
Über den Beruf:
Fahrzeuglackierer bringen sprichwörtlich Farbe ins Spiel. Karosserien und Oberflächen von Fahrzeugen werden geschützt und veredelt. Egal ob Motorrad, Auto oder Flugzeug: Die Handwerker werden bei allen Fortbewegungsmitteln gebraucht. Sie beseitigen Unfallschäden, pflegen Lackoberflächen und stellen den Korrosionsschutz wieder her. Dabei kennen sie sich mit umweltverträglichen Farben und Lacken aus und wissen, diese fachgerecht einzusetzen. Mehr über diesen kreativen und technisch-versierten Beruf erfahren Sie im Internet unter www.handwerk.de.
