
Steuerliches Investitionssofortprogramm mit Gespür für Wirtschaft
Mit dem Kabinettsbeschluss des steuerlichen Investitionssofortprogramms sendet die Regierung das klare Signal, Wachstum fördern zu wollen, statt Steuern zu erhöhen, so ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke.
"Die Bundesregierung beweist mit diesem Entwurf genau das richtige Tempo und Gespür für die wirtschaftspolitischen Erfordernisse. Das Investitionssofortprogramm setzt kräftige Wachstumsimpulse und greift zentrale Forderungen des Handwerks auf. Mit dem Entwurf sendet die Regierung ein klares Signal: Wachstum fördern statt Steuern erhöhen. Schnellere Abschreibungen und steuerliche Entlastungen verschaffen Rückenwind, um in neue Technik, Klimaschutz und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu investieren.
Dass eine langjährige Kernforderung des Handwerks – die Verbesserung der § 34a-Thesaurierungsregel – jetzt angepackt wird, ist besonders positiv und für den Mittelstand insgesamt ein Gewinn. Endlich sollen auch Personenunternehmen steuerlich entlastet werden, wenn sie erwirtschaftete Gewinne im Betrieb lassen, um daraus Eigenkapital für kommende Investitionen zu bilden. Das schafft mehr Fairness im Steuersystem und stärkt die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit gerade kleiner und mittlerer Betriebe, denn mehr als 75% der Betriebe im Handwerk sind Personenunternehmen.
Jetzt kommt es darauf an, dass dieses Programm zügig Gesetz wird und seine Wirkung entfaltet. Eine Blockade durch den Bundesrat wäre ein fatales Signal. Jedes verlorene Vierteljahr an Umsetzung wäre ein verlorenes Vierteljahr für Wachstum und Beschäftigung. Das Handwerk unterstützt es ausdrücklich, dass die Politik hier den Turbo einlegt: für mehr Investitionen, mehr Wachstum und einen stärkeren Wirtschaftsstandort Deutschland."