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Betrug: Nutzlose Verzeichnisse nennen sich jetzt "Gelbe Seiten"

Auch die Handwerkskammer bekommt sie: Faxe von Anbietern mit Namen wie Gewerbeauskunft Zentrale, die Einträge in irgendwelche Verzeichnisse anbieten. Das ganze macht den Eindruck, dass es amtlich und/oder kostenlos ist. Wer darauf reagiert, findet wenig später eine Rechnung über mehrere Hundert Euro. Das Falscheste, was man machen kann, ist zu bezahlen. Wenden Sie sich stattdessen an die Handwerkskammer. Wir helfen Ihnen weiter.

Eine neue Masche sind Faxe, die die Überschrift "Gelbe Seiten" tragen. Die HWK Cottbus hat gerade so eins erhalten. Das Verzeichnis hat aber mit den seriösen Gelben Seiten der Telefonbuchverlage nichts zu tun. Es geht um Abzocke: Wer reagiert, soll zwei Jahre lang 89 Euro pro Monat bezahlen. Vertragspartner ist die Direct Marketing South East Ltd., die ihren Sitz in Hong Kong hat. Das steht im Kleingedruckten, das man regelmäßig überliest und überlesen soll. Wert der Gegenleistung: null. Deshalb Finger weg, nichts unterschreiben und nichts zurückschicken.

Anne Kathrin Selka Juristin HWK Cottbus

Anne-Kathrin Selka

Rechtsberaterin

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