
Bis zu 6.000 Euro Umweltbonus für E-Autos
Die von der Bundesregierung in Aussicht gestellte höhere Förderung für Elektro- und Hybrid-Autos kommt. Der so genannte Umweltbonus kann beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Profitieren sollen nach Angaben des Ministeriums alle nach dem 4. November 2019 zugelassenen Fahrzeuge.
Die erhöhte Förderung gelte dabei für rein elektrische Fahrzeuge und für so genannte Plug-In-Hybride, also Fahrzeuge, die sowohl mit fossilen Brennstoffen wie mit Strom angetrieben werden können. Die Förderung wird je zur Hälfte vom Bund und den jeweiligen Autoherstellern bezahlt, wie die Deutsche Handwerkszeitung berichtet.
Für rein batteriegetriebene E-Fahrzeuge gibt es mehr
Bei Fahrzeugen bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro wird die bisherige Förderung bei reinen E-Fahrzeugen um 50 Prozent von 4.000 Euro auf 6.000 Euro angehoben. Bei Plug-In-Hybriden steigt die Förderung von 3.000 Euro auf 4.500 Euro. Bei Fahrzeugen über 40.000 Euro Nettolistenpreis wird die Förderung für reine E-Autos um 25 Prozent auf 5.000 Euro und für Plug-In-Hybride auf 3.750 Euro erhöht. Gefördert wird bis zu einem Neuwagenpreis von 65.000 Euro.
Bessere Ladeinfrastruktur geplant
Der erhöhte Umweltbonus ist Teil des Klimapaketes, das die Bundesregierung im Herbst vergangenen Jahres beschlossen hatte. Ziel ist es, den Kohlendioxidausstoß bis 2030 im Verkehrssektor deutlich zu reduzieren. Damit das gelingt, soll auch die Ladeinfrastruktur ausgebaut werden. Die Bundesregierung hat dazu jüngst einen Masterplan vorgelegt.
Zum Thema
Die Förderrichtlinie wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht und kann damit in Kraft treten. Gelten soll sie bis Ende 2025. Zuvor hatte schon die Europäische Kommission grünes Licht für die Anpassung des Umweltbonus für Elektrofahrzeuge gegeben.
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