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Großes Interesse am Neujahrsempfang

Mehr als 300 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft haben am traditionellen Neujahrsempfang der Handwerkskammer Cottbus teilgenommen.

In seiner Rede rügte HWK-Präsident Peter Dreißig die Große Koalition in Berlin scharf. Die Themen Rente mit 63, Maut, Erbschaftsteuer oder Bürokratie "könnten uns noch auf die Füße fallen", sagte er. Vor allem aber nahm der Bäckermeister die "verkorkste Energiepolitik" aufs Korn.

"Mein Unwort des Jahres 2016 steht schon heute fest: DEKARBONISIERUNG!" Übersetzt heißt es die Abkehr der Energiewirtschaft von der Nutzung kohlenstoffhaltiger Energieträger. Klingt eigentlich harmlos. "Für unsere Region jedoch verbergen sich dahinter enorme Risiken, so der Präsident. Die Bundesregierung will aus klimapolitischen Gründen mit der Braunkohle eine wettbewerbsfähige Industrie verdrängen. Damit werde die Zukunft der Region unnötig auf's Spiel gesetzt.

Um dieser Gefahr etwas entgegenzuwirken, werden die Handwerkskammer Cottbus, die IHK, die UVB, die WiL und die BTU Cottbus-Senftenberg am 18. Januar die „Innovationsregion Lausitz GmbH“ gründen.Sie soll den notwendigen Strukturwandel in die richtigen Bahnen lenken. "Es ist immer besser die Dinge selbst anzupacken als Sie anderen zu überlassen. Die Landesregierung hat versprochen, dass sie uns bei diesem Vorhaben tatkräftig unterstützt", sagte Peter Dreißig. 

Ministerpräsident Dietmar Woidke hat in seiner Rede den erfolgreichen Bemühungen des südbrandenburgischen Handwerks um mehr Ausbildungsverträge Anerkennung gezollt. „Im vergangenen Jahr sind 712 neue Lehrverträge abgeschlossen worden, über 100 mehr als 2014. Dieser Zuwachs belegt das große Engagement der Handwerksbetriebe für junge Menschen, damit diese sich hier eine berufliche Zukunft aufbauen können“, sagte Woidke.

Er hob auch den Einsatz für die berufliche Integration von Schutzsuchenden hervor.
Der Ministerpräsident verwies darauf, dass Handwerkskammerpräsident Peter Dreißig zu den Erstunterzeichnern des Gründungsaufrufs des neuen „Bündnis für Brandenburg“ gehört. Woidke sagte wörtlich: „Damit macht die Handwerkskammer Cottbus deutlich, wie wichtig ihr Initiativen zur Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt sind. Dies ist der Weg, der vielen Schutzsuchenden eine wirkliche Perspektive für ein neues Leben aufzeigt.“

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Michel Havasi

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