Kälteanlagenbau Hein
HWK Cottbus

Gute Geschäfte mit Kältetechnik

Als Einzelkämpfer gründete Kälteanlagenbauermeister Udo Hein vor 20 Jahren ein Unternehmen. Heute arbeiten 18 Frauen und Männer in dem Handwerksbetrieb. Und auch die Nachfolge ist bereits erfolgt: Sohn Niclas Hein führt das Familienerbe weiter.

Immer dann, wenn es knifflig wird oder wo andere aufgeben, schlägt die Stunde der Hein Kälteanlagen – Klima und Regelungstechnik aus Königs Wusterhausen. Der Handwerksbetrieb hat sich auf die Reparatur, Wartung und den Bau von Klima-, Kälte- und Lüftungsanlagen spezialisiert.

Der überwiegende Teil der Aufträge wird in Berlin abgearbeitet. Dort zählen insbesondere große Behörden wie zum Beispiel Bezirksämter zu den Kunden. Die Hauptstadt bietet viel Potenzial, aber auch viele Herausforderungen. So gleicht die Parkplatzsuche für den Wartungsdienst häufig einem Lotteriespiel.

An 365 Tagen ist das Unternehmen rund um die Uhr für seine Kunden erreichbar. Dauert eine Reparatur mal länger, werden Leihgeräte zur Verfügung gestellt. „Wir decken mit der Kältetechnik einen besonderen Bereich des Handwerks ab und verfügen seit 20 Jahren über einen funktionierenden Notdienst“, sagt Unternehmensinhaber Niclas Hein. „Das
ist in diesem Bereich sehr selten.“

Der 23-Jährige hat vor zwei Jahren das Unternehmen von seinem Vater übernommen. Zurzeit absolviert er den letzten Teil der Meisterprüfung. Noch arbeitet Unternehmensgründer Udo Hein voll im Betrieb mit. Nach und nach wollen er und seine Frau aber kürzer treten. Die letzten 20 Jahre waren für beide äußerst arbeitsintensiv, aber auch sehr erfolgreich.

Das Unternehmen profitiert zum einen vom anhaltenden Trend nach Klimaanlagen. Noch haben nur rund vier Prozent der Deutschen eine eingebaute Klimaanlage zu Hause, aber der Trend geht eindeutig nach oben: Im vergangenen Sommer stieg der Absatz an Klimaanlagen zum Einbauen um 15 bis 20 Prozent, wie der Fachverband Gebäude-Klima bestätigt. Zum anderen findet in der Branche nicht jeder Handwerksbetrieb einen Nachfolger und muss für immer schließen. Auch dieser Umstand kommt der Firma zugute.

Das ganz eigene Erfolgsgeheimnis jedoch ist die Ausbildung. Darauf setzt der Handwerksbetrieb. „Bis auf einen haben wir alle Lehrlinge übernommen“, sagt Jeannette Hein. So sichert sich das Unternehmen Fachkräfte, die es am freien Markt kaum noch gibt.