Ehrung im Meistersaal der Handwerkskammer CottbusHWK-Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher verabschiedet
Mit einem Empfang hat der Vorstand der Handwerkskammer Cottbus die Lebensleistungen von Knut Deutscher gewürdigt. Seit 28 Jahren führt Knut Deutscher die Handwerkskammer Cottbus (HWK) gemeinsam mit dem Ehrenamt. Das Wohl des Südbrandenburger Handwerks stand für ihn immer im Vordergrund. Unter seiner Führung entstanden drei neue Ausbildungsstätten. 167.000 junge Menschen konnten in dieser Zeit überbetrieblich ausgebildet und 7.200 Jungmeisterinnen und Jungmeister verabschiedet werden.
„Gemeinsam mit dem Ehrenamt baute Knut Deutscher die Handwerkskammer zum Dienstleister Nr. 1 in Südbrandenburg auf. Mit seinem handwerklichen Gespür führte er die Selbstverwaltung in wirtschaftlich turbulenten Zeiten sicher. Dabei hat er nie vergessen, für wen er arbeitet und mit Rat und Tat zur Seite stand: das Handwerk!“, würdigt HWK-Präsidentin Corina Reifenstein das Wirken.
„Knut Deutscher ist ein Mann der Loyalität. Er stellte sich nie in den Mittelpunkt und behandelte alle Mitstreiter mit Respekt. Sein Wissen ist immens, das hilft ihm zu analysieren und einzuordnen. Auch unter größter Anspannung wirkte er besonnen in der Entscheidungsfindung. Er hat alles gegeben. Ich danke ihm für die Zeit, die er für unser Handwerk investiert hat“, ergänzt die Präsidentin.
Mit der Kreisgebietsreform im Jahr 1995 wurde er als Hauptgeschäftsführer von der Vollversammlung gewählt. Aufgrund der Erweiterung des Kammerbezirkes auf den Kreis Königs Wusterhausen richtete er vor Ort eine Außenstelle zur Betreuung der Betriebe ein. Der Lehrbauhof Großräschen für das Bauhandwerk wurde 1995 eröffnet, das Berufsbildungs- und Technologiezentrum Gallinchen 1997 eingeweiht. 2003 setzte die HWK mit dem Kundenzentrum am Cottbuser Altmarkt auf Dienstleistung, in dem auch am Samstag Beratungen für Betriebe angeboten wurden. 2006 erfolgte die Eröffnung des Gebäudereinigerzentrums für das gesamte Land Brandenburg in Großräschen.
„Die Arbeit hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, sie war lösungsorientiert. Im Mittelpunkt standen unsere Handwerksbetriebe. Sie müssen einen Gewinn haben und zufrieden sein. Stolz bin ich darauf, dass ich mit unserer Mitarbeiter-Mannschaft kritischen Entwicklungen entgegenwirken konnte. Wir haben hier ein sehr engagiertes Team, das mitzieht und entsprechende Aktivitäten umsetzt“, so das Resümee von Knut Deutscher.
„Das Handwerk wird auf vielen Gebieten als Schlüsselakteur gebraucht, beim Wohnungsbau, bei der Sanierung und Erneuerung der Infrastruktur oder die Klimagewerke für die Gestaltung des Wandels. Dazu benötigt es Fach- und Arbeitskräfte. Die Bildungsstätten der Handwerkskammer müssen dafür konsequent weiterentwickelt werden, um den Jugendlichen den neuesten Wissensstand vermitteln zu können“, beschreibt Hauptgeschäftsführer Knut Deutscher die kommenden Herausforderungen.
Im Bild: Hendrik Fischer, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie, überbrachte Knut Deutscher (m) den Dank der Landesregierung für sein langjähriges Wirken als Hauptgeschäftsführer. HWK-Präsidentin Corina Reifenstein hatte gemeinsam mit dem Vorstand zum Abschiedsempfang in die Handwerkskammer Cottbus eingeladen.
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