HWK Cottbus

Unternehmer sucht Nachfolger für lukratives GeschäftIm Kampf gegen kalkhaltiges Wasser

Handwerksmeister Helmut Gehrke (65) hat sich auf das Geschäft der Wasseraufbereitung spezialisiert. Weil viele Unternehmen bei dem Thema abwinken, verdient er gutes Geld. Jetzt sucht er einen Nachfolger.

Berliner Trinkwasser wird vollständig aus den lokalen Grundwasservorkommen des Berliner Urstromtals gewonnen. Mit einer Gesamthärte von 14 °dH (» deutschen Härtegraden«) ist sein Charakter eher hart. Was salopp als »kalkhaltig« bezeichnet wird, ist für den menschlichen Körper gut, ärgert jedoch Kaffeemaschine, Geschirrspüler, Waschmaschinen usw. Hier kommt Helmut Gehrke ins Spiel.
Seit mehr als 30 Jahren sagt er im Auftrag seiner Kunden dem harten Wasser den Kampf an. Aus gesundheitlichen Gründen will er seinen Betrieb oder das Geschäftsfeld samt Kundenstamm in neue Hände übergeben.



Gewinne steigen

Rund 2.600 SHK-Betriebe gibt es in und um Berlin. »Lediglich 20 davon arbeiten im Bereich der Wasseraufbereitung«, sagt Helmut Gehrke. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Nische aufgebaut, die genügend abwirft, wenn man es richtig anstellt. »Man kann damit sehr gutes Geld verdienen«, so der Handwerksmeister. Die Gewinne sind von Jahr zu Jahr gestiegen.

Sein Kundenstamm sitzt überwiegend in Berlin, bis nach Oranienburg und Falkensee. Aber auch in Senftenberg und Angermünde leben Menschen, die auf die Dienstleistung des Zeuthener Handwerksbetriebes setzen. Die Kunden kommen aus dem privaten und dem gewerblichen Sektor. Manche Kundenbeziehungen gibt es seit mehr als 30 Jahren. Sie gehen über mehrere Generationen
Helmut Gehrke hat sich ein Alleinstellungsmerkmal am Markt für die Wartung und den Service wassertechnischer Geräte. Die Anlagen, die er von mehreren Lieferanten (keine Werksbindung) erhält, sind in Einfamilienhäusern, in Wohnblöcken, in Zahnarztpraxen oder Gewerbeküche verbaut. »Die Arbeit ist fein, der Arbeitsplatz meist sehr sauber«, wirbt der Noch-Unternehmer. Das schwerste sind die Salzsäcke. 25 Kilogramm wiegt so ein Exemplar. Für viele ist das ein Klax.



Kompakte Anlagen

Wasserenthärtung kann mithilfe von mehreren Verfahren erreicht werden, zum Beispiel mithilfe eines sogenannten Ionenaustauschers. In einer Wasserenthärtungsanlage fließt das normale Hauswasser über den Ionenaustauscher. Kalk und Magnesium dringen in das Harz ein und werden dort gebunden. Der Rest des Wassers nimmt seinen gewohnten Weg über Wasserleitungen und Boiler bis zum Wasserhahn.

Das Harz im Ionenaustauscher kann nur eine begrenzte Menge an Kalk aufnehmen, bis dessen Kapazität erschöpft ist. Wenn das der Fall ist, dann muss der gebundene Kalk aus dem Harz des Ionenaustauschers gelöst werden. Dies geschieht mithilfe von Salz und läuft automatisch ab. Dazu fließt Salzwasser durch den Ionenaustauscher, was zur weiteren Folge hat, dass sich der vorher gebundene Kalk nun aus dem Harz lösen kann. Das entstehende Gemisch aus Wasser, Calcium und Chlorid fließt anschließend ins Abwasser. Dieser Vorgang erfolgt je nach Wasserverbrauch und Typ des Wasserenthärters zirka einmal pro Woche. Anschließen ist das Harz dazu bereit Kalk zu binden.

Aufgrund einer Krankheit muss Helmut Gehrke sein Geschäft übergeben. Entweder ein SHK-Betrieb integriert seine Kunden und sein Geschäft in das eigene Unternehmen. Oder aber ein SHK-Meister oder Kaufmann übernimmt den Betrieb von Helmut Gehrke.
Rund 700 bis 800 Stunden im Jahr nehmen die Wartung und Service bei den Kunden in Anspruch. »Wer will, hat noch genügend Zeit, weitere Sanitärarbeiten anzubieten«, so Helmut Gehrke. Er würde für eine technische Einarbeitung bereitstehen und bei Bedarf auch die Büro-Organisation für einige Zeit übernehmen.

Kontakt: gehrke-service.de



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