Metallbauer-Handwerk

Neben dem Schmied oder dem Maurer gehört auch der Metallbau zu den ältesten Handwerksberufen der Welt. Bereits im Mittelalter wurde die Verarbeitung von Metall immer vielfältiger, sodass sich bereits verschiedene Berufszweige entwickelten. Zur damaligen Zeit wurden hauptsächlich Schlösser und Schlüssel für Türen, Tore und Vorhänge, Türgriffe und auch Türklopfer hergestellt.

Mit der Erfindung des elektrischen Stroms und mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert änderte sich das Tätigkeitsfeld der Schlossereien. Die zur industriellen Produktion erforderlichen Maschinen mussten gefertigt und gewartet werden. Durch die neuen Schweißverfahren fiel einer der wichtigsten Bereiche des Schlossers weg: Das Schmieden. Dank „neuerer“ Materialien wie Edelstahl und Aluminium konnten viele Schlossereien ihr Leistungsangebot erweitern.

Der Amboss ist das zentrale Werkzeug im Metallhandwerk, an dem Metallbearbeitung durchgeführt wird. Er symbolisiert die Praxis, das Handwerk und die Arbeitsstätte der Metallbauer. Er steht auch für Stabilität, Formgebung und die zentrale Arbeitslinie der Zunft.

Das Feuer repräsentiert das Schmieden, Härten und die Hitze, die beim Verformen von Metall nötig ist. Es steht für Energie, Transformation und Wärmebehandlung.

Hämmer sind Symbol für Härte, Präzision und Arbeit. Das Kreuzen der Hämmer betont Zusammenarbeit, Meisterschaft und Tradition im Handwerk. Es erinnert daran, dass Metallbauer ihre Techniken von Meister zu Lehrling weitergeben.