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Steffen Jentsch führt seinen Handwerksbetrieb seit 25 JahrenSilbernes Firmenjubiläum für Schornsteinfeger aus Forst

Ein "Glücksbringer" in Schwarz: Schornsteinfeger sind gerade in der kalten Jahreszeit viel unterwegs, damit es in den südbrandenburgischen Haushalten kuschelig warm ist. Einer, der sich täglich mit Handbesen und Messkoffer auf den Weg macht, ist Steffen Jentsch. Der Schornsteinfegermeister prüft Heizungsanlagen und reinigt Schornsteine in Forst und Umgebung.

Am 1. Januar 2013 feiert er sein 25-jähriges Firmenjubiläum.

Wie sein Vater vor ihm, entschied sich auch Steffen Jentsch für den Beruf des Schornsteinfegers - bereut hat er es bis heute nicht. "Ich habe täglich persönlichen Kontakt mit den Kunden und bin viel an der frischen Luft unterwegs. Das gefällt mir", sagt der Handwerker. Um halb sieben startet sein Arbeitstag mit der Mitarbeiterbesprechung. Welche von den insgesamt 2030 zu betreuenden Haushalten und Grundstücken besucht werden, klärt der Forster mit seinem Mitarbeiter ab. Danach geht es "auf Tour", um unter anderem Feuerungsanlagen und Abgaswege zu überprüfen oder Schornsteine zu kehren.

Gegen 15 Uhr ist der Handwerksmeister zu Hause - doch von Feierabend noch lange keine Spur. "Dann beginnt für mich die Büroarbeit. Es gilt, Messbescheinigungen oder Formulare für Bauabnahmen auszufüllen. Und alle Ergebnisse, dazu gehören auch sämtliche Beratungen, müssen schließlich in Statistiken erfasst werden", beschreibt Steffen Jentsch seine Arbeit am Schreibtisch, die seit der Firmengründung stetig angewachsen ist - und auch künftig nicht weniger wird.

Mit dem Schornsteinfeger-Handwerkergesetz ab 2013 befinden sich die Handwerker im freien Wettbewerb. Das bedeutet auch, dass die Hausbesitzer sich ihren Schornsteinfeger selbst wählen können. Allerdings: Die freie Wahl umfasst allein die handwerklichen Tätigkeiten, also Kehrung oder Abgaswegeüberprüfung. Die hoheitlichen Aufgaben, wie die Feuerstättenschau oder die Überprüfung der Betriebs- und Brandsicherheit, obliegt weiterhin dem Bezirksschornsteinfeger. "Mehr Bürokratie sowohl für die Kunden als auch für uns", fasst Steffen Jentsch die Änderungen zusammen.

Diese können für ihn die Liebe zum Beruf jedoch nicht schmälern. "Ich hoffe, dass auch nach mir der Betrieb weitergeführt wird. Mein Sohn ist selbst Schornsteinfeger und vielleicht übernimmt er das Geschäft eines Tages", so der Handwerker.

Hintergrund:

Zum 31. Dezember 2011 hatten insgesamt 67 Schornsteinfegerbetriebe ihren Sitz im Bezirk der Handwerkskammer Cottbus. Zum Vergleich: Im Jahr 1992 waren es noch 76 Unternehmen - ein Rückgang um 11,8 Prozent. Eine Ausbildung in diesem Beruf absolvieren im Moment sieben Jugendliche. Auf dem YouTube-Kanal der Handwerkskammer finden Interessierte mehr Informationen zum Beruf des Schornsteinfegers: Base-Jumper und Glücksbringer:

Schornsteinfeger wollen hoch hinaus.

 

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