
Studie: Handwerker-Webseiten schrecken Kunden ab
Die eigene Webseite ist für einen Handwerksbetrieb oft ein wichtiger Kontakt zum Kunden. Die meisten Handwerksbetriebe in Deutschland verschenken dabei Potenzial. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Sandra und Jörg Mosler mit ihrer Agentur "Team handwerk-digital".
Für die Analyse wurde die Webseiten von 500 Betrieben aus fünf Gewerken in fünf deutschen Großstädten untersucht. Darunter waren die ersten 20 Google-Treffer für Dachdecker, Maler, Installateure (SHK), Schreiner und Elektriker in München, Frankfurt, Düsseldorf, Leipzig und Hamburg, wie die Deutsche Handwerkszeitung schreibt.
Mangel an Transparenz und Service
Die Studie zeigt in allen vier Testkategorien deutliche Schwächen. Besonders bei Preisangaben und Kontaktmöglichkeiten erfüllen die meisten Betriebe die Erwartungen der Kunden nicht.
Informationen: Nur 15 Prozent der Seiten beantworten typische Kundenfragen, etwa in einem FAQ-Bereich. Die Mehrheit (59 Prozent) beschränkt sich auf allgemeine Branchentexte ohne Mehrwert für Laien.
Preisinformationen: 88 Prozent der Webseiten geben keinerlei Auskunft über Preise. Nur acht Prozent bieten einen Preiskonfigurator für eine erste Schätzung an.
Vertrauen: Auf 78 Prozent der Webseiten fehlt ein Foto des Inhabers oder Ansprechpartners. Kundenstimmen fehlen auf der Hälfte der Seiten, und nur 16 Prozent binden externe Bewertungen, zum Beispiel von Google, ein.
Kontakt: Am schwächsten schneiden die Seiten bei der Kontaktaufnahme ab. Eine Online-Terminvergabe bieten laut der Studie nur ein Prozent der Unternehmen an. "Das ist sogar aufgerundet", präzisiert Jörg Mosler. "Real handelt es sich um exakt vier der 500 Seiten."
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