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Subsahara-Afrika: Sicherung des Exportgeschäfts

Afrikanische Staaten gehören seit einigen Jahren zu den Ländern mit den stärksten Wachstumsraten weltweit. Deutsche Unternehmen erkennen zunehmend das Potenzial Afrikas. Für die 48 Länder der Region Subsahara-Afrika, in der ein Großteil der rund 1,1 Mrd. Afrikaner lebt, wird für die kommenden Jahre ein Wachstum von 5 bis 6 % erwartet.

Obwohl der Investitionsbedarf afrikanischer Staaten und das Interesse an Technik und Know-how "Made in Germany" groß sind, machen Lieferungen und Leistungen nach Afrika erst zwei Prozent des deutschen Außenhandelsvolumens aus. Vor allem mittelständische Exportunternehmen fürchten Probleme bei der Bezahlung ihrer Rechnungen. Außereuropäische Wettbewerber wie China, Brasilien und Indien investieren bereits heute jährlich Milliardenbeträge in den Produktions- und Absatzmarkt Afrika.

Die Finanzierung des Exportgeschäfts geschieht häufig über Hermesdeckungen als Instrument der Außenwirtschaftsförderung. Sie bieten Exporteuren die Möglichkeit, sich gegen wirtschaftliche und politische Risiken abzusichern. Häufig kann ein deutscher Ausführer im internationalen Wettbewerb nur bestehen, wenn er dem Auftraggeber neben einem qualitativen und preislich attraktiven Angebot auch eine kostengünstige und langfristige Finanzierung bietet.

Über den Kreditversicherer Euler Hermes (www.eulerhermes.de) hat die Bundesregierung Ende 2014 die Exportsicherung für die Länder der Subsahara-Region Angola, Äthiopien, Ghana, Kenia, Mosambik, Nigeria und Tansania erweitert.

(Quellen: Global Contact, April 2015/ZDH Euro-Info-Service 03/2015)

Für Ihre Fragen zu Marktpotentialen und zur Exportabwicklung in ausgewählte Länder der Subsahara sowie zum Handling der Finanzierung und Förderung steht Ihnen Ihr Außenwirtschaftsberater Olaf Lindner gern zur Verfügung.

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