Unternehmer Planspiel mit Max-Steenbeck-Gymnasium
HWK Cottbus

Wirtschaftsunterricht mit Handwerkern für Schüler

Gemeinsam mit dem Max-Steenbeck-Gymnasium in Cottbus startete die Handwerkskammer Cottbus (HWK) das Projekt "Unternehmertum erlebbar machen". Dabei schlüpften 25 Schüler der 11. Klasse vorübergehend in die Rolle eines Unternehmers, der einen Nachfolger sucht.

Unterstützung bekamen die Gymnasiasten von den zwei jungen Handwerkern Metallbauermeister Mario Jurisch und Daniel Naumann, Orthopädie-Schuhtechnik Naumann OHG.

Marie Uibel (17), Schülerin
„Ich fand es toll, dass die Jungunternehmer dabei waren, dass man von ihnen Anregungen bekommen hat und wie das Planspi aufgemacht war. Dass man auf spielerischer Art erkennen und besser verstehen kann, was es heißt, Unternehmer und selbstständig zu sein.“

Niclas Füller (16), Schüler
„Wir wurden im Unterricht schon oft damit konfrontiert, wie man sich als junger Unternehmer fühlt. Hier haben wir mitbekommen, wie man das von der anderen Seite sieht. Nach welchen Kriterien junge Unternehmer ausgewählt werden. Damit wissen wir worauf es ankommt.“

Die Schüler des Steenbeck-Gymnasiums erhalten eine verstärkte Ausbildung im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT).

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„Es ist immer wieder eine Freude zu sehen, wie viel Energie in den Menschen der Region steckt“, sagte Dr. Hans Rüdiger Lange, Geschäftsführer der iRL. „Das erfahren wir in unserer Arbeit mit Unternehmen. Das zeigte sich aber auch heute in der Veranstaltung mit Schülern, Handwerksjunioren sowie angehenden und gestandenen Unternehmern.“

Mit „Innovation interaktiv“ will die iRL insbesondere jungen Menschen der Region Lust darauf machen, selbst mal Unternehmer zu werden. Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass die Teilnehmer für kurze Zeit in die Rolle des Unternehmers schlüpfen. In kreativer Gruppenarbeit oder interaktiven Planspielen wägen sie Chancen und Risiken ab, entwickeln Konzepte und treffen Entscheidungen. „Die Teilnehmer sollen nicht nur hören sondern wirklich erleben, wie es sich anfühlt, der Chef zu sein, welche Verantwortung darin steckt aber auch welche Möglichkeiten, etwas zu gestalten“, betont Lange.

Selbständigkeit und Existenzgründung sind nach Ansicht der iRL wichtige Kennzeichen für die wirtschaftliche Vitalität einer Region. Deshalb spielen sie auch eine große Rolle bei der strukturellen Entwicklung. „Wir haben in der Lausitz viele kluge Köpfe. Und in diesen Köpfen stecken pfiffige Ideen“, weiß der iRL-Geschäftsführer. Noch passiere es aber viel zu selten, dass aus diesen klugen Köpfen auch Unternehmer werden, die ihre eigene Firma gründen oder eine bestehende übernehmen. Daher gehe es auch darum, bekannter zu machen, welche spannenden Perspektiven sich hinter dieser Rolle verbergen.

Die Stärkung des Unternehmertums treibt viele regionale Akteure um. Aus diesem Grund hat die iRL schon bei der Entwicklung von „Innovation interaktiv“ zahlreiche Partner eingebunden, beispielsweise die Industrie- und Handelskammer Cottbus (IHK) sowie die Handwerkskammer Cottbus (HWK), die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg oder auch die Gründerwerkstatt „Zukunft Lausitz“.

Geschäftsführerin Manja Bonin goethe@foto-goethe.com

Manja Bonin

Geschäftsführerin

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