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Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg

In vier Wochen ist Zukunftstag13. Zukunftstag für Mädchen und Jungen am 23. April

In vier Wochen, am Donnerstag 23. April, startet Brandenburgs 13. Zukunftstag für Mädchen und Jungen. Bisher bieten 418 Brandenburger Unternehmen und Institutionen bereits rund 7.000 Praktikumsplätze an. Davon haben Schülerinnen und Schüler bisher knapp die Hälfte fest gebucht. Bildungsminister Günter Baaske und Arbeitsministerin Diana Golze fordern die Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse auf, die Angebote aktiv zu nutzen und sich online anzumelden.

Bis 23. April werden weitere Praktikumsplätze in das Internet eingestellt, für die sich Jugendliche über www.zukunftstagbrandenburg.de anmelden können.

Der Zukunftstag richtet sich an die Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7. Sie können an dem Praktikumstag in Betrieben, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kitas und vielen anderen Institutionen hautnah die verschiedensten Berufe kennenlernen. Dabei sollen sie vor allem Einblicke in geschlechteruntypische Berufe erhalten: Mädchen können sich etwa über naturwissenschaftliche, technische oder handwerkliche Berufe informieren; Jungen bekommen die Möglichkeit, auch pädagogische, soziale oder pflegerische Berufe auszuprobieren.

Der Brandenburger Zukunftstag findet parallel zum bundesweiten „Girls’ und Boys’Day“ statt. Der Zukunftstag wird mit 50.000 Euro aus Mitteln des ESF gefördert und in der Landesregierung federführend vom Bildungsministerium betreut. Im vergangenen
Jahr nutzten etwa 5.100 Jugendliche den Aktionstag zur Berufsorientierung, mehr
als 430 Betriebe und Einrichtungen beteiligten sich.

„Bei der Anmeldung der Jugendlichen ist noch Luft nach oben. Macht mit und schaut Euch um, welche Berufe für Euch interessant sind. Frühzeitige Berufsorientierung ist wichtig. Der Schnuppertag am 23. April ist dafür eine hervorragende Gelegenheit. Ich bitte die Lehrkräfte und Eltern, die Mädchen und Jungen bei der Anmeldung zu unterstützen. Meine Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen: Dieser Tag kann die Augen für ungeahnte Berufswege öffnen.“ sagt Bildungsminister Günter Baaske.

Arbeitsministerin Diana Golze: „Der Zukunftstag hat sich etabliert. Die Betriebe nutzen die Chance, Nachwuchskräfte gezielt anzusprechen und für sich zu gewinnen. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist groß. In Brandenburg gibt es für junge Menschen
gute Berufsperspektiven. Das zeigt auch das breite Angebot an Praktikumsplätzen in den verschiedensten Branchen. Die Mädchen ermuntere ich dazu, am Zukunftstag vor allem frauenuntypische Berufe für sich zu entdecken. Denn wir brauchen viel mehr Frauen in technischen Berufen. Und Jungen sollten den Aktionstag dazu nutzen, sich einmal soziale Berufe in der Praxis anzuschauen. Der Erkenntnisgewinn auf beiden Seiten ist ganz sicher groß.“

Regional unterschiedlich starke Anmeldezahlen

Die Art und Anzahl der Praktikumsangebote sind in den Kreisen und kreisfreien Städten ganz unterschiedlich. Rekordhalter bei der Anzahl der beteiligten Unternehmen und Einrichtungen sind bisher Potsdam (56), Spree-Neiße (55) und Dahme-Spreewald (42), die wenigsten Anbieter gibt es in Oberhavel (2), Brandenburg a. d. H. (4), Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz (jew. 11). Auch die Zahl der bisherigen Einbuchungen der Jugendlichen ist ganz unterschiedlich. Sie liegt zwischen 21 Prozent der Angebote (Uckermark) und 93 Prozent (Oberhavel).

Quelle: Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg