Symbolbild Gasengpass
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Szenarien für Herbst werden derzeit erarbeitetHandwerk von möglichen Gasabschaltungen wohl nicht betroffen

Die Bundesregierung lotet derzeit mit der Bundesnetzagentur und Branchenverbänden Szenarien aus, die greifen sollen, wenn das Land über zu wenig Gas verfügt. Dabei zeichnet sich ab, dass die Handwerksbetriebe nicht von einer Abschaltung betroffen sein werden.

Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte unlängst die Gas-Alarmstufe ausgerufen. Sie ist die zweite von drei Stufen des Notfallplans Gas. In der letzten, der Notfallstufe, müsste der Staat einschreiten. Möglich wäre dann die Abschaltung von Gasgroßverbrauchern, die eine technische Anschlusskapazität von  10 MWh/h oder mehr haben. Großabnehmer unter 10 MWh/h technischer Anschlusskapazität könnte das Gas prozentual reduziert werden. Die überwiegende Mehrheit der Handwerksbetriebe in Südbrandenburg liegt weit unter diesen technischen Kapazitäten und sollte vor einer Abschaltung geschützt sein.

Hinzu kommt, dass sie ihre Firmensitze häufig neben privaten Verbrauchern haben. Da kann man technisch gesehen (stabiler Druck muss erhalten bleiben) nicht einfach einzelne Einheiten abschalten.

Das große Problem werden die Preise werden. Ist erstmal ein Versorgungsengpass von der Bundesnetzagentur festgestellt, dürfen Versorger die gestiegenen Einkaufspreise an die Kunden auch innerhalb von bestehenden Verträgen weitergeben.

 Die Handwerkskammer Cottbus wird Ihnen alle neuen Informationen auf schnellstem Weg mitteilen. Sollten Sie eine individuelle Beratung zu Ihrer Situation wünschen, kommen Sie gerne auf uns zu.



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Axel Bernhardt

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