Handwerkskammer Cottbus bildet Fachkräfte weiterHoher Bedarf an Schweißern in Südbrandenburg

Wer schweißen kann, der wird kaum arbeitslos. Qualifizierte Schweißer sind ein kostbares Gut. Sie werden in der Regel überdurchschnittlich bezahlt. Die südbrandenburgischen Unternehmen haben einen großen Bedarf an entsprechenden Mitarbeitern. In den Schweißwerkstätten der Handwerkskammer Cottbus (HWK) in Gallinchen werden die Fachkräfte passgenau für den Markt weitergebildet. Zudem können Schweißer ihre „Pässe“ erneuern.

In den letzten 20 Jahren haben rund 6.200 Teilnehmer etwa 10.500 Prüfungen abgelegt. Gefragt sind ein ruhiges Händchen, ein gutes Auge und eiskalte Nerven für die perfekte Naht.

„Wir haben 18 Arbeitsplätze, bestückt mit moderner Gerätetechnik, in drei Werkstätten. Unsere Lehrschweißer sind hochqualifiziert. Jeder Teilnehmer wird individuell auf seine Prüfungen vorbereitet“, sagt Manja Bonin, verantwortlich in der Handwerkskammer Cottbus für Wirtschaftsförderung und Fachkräftesicherung. „Damit können wir optimale Bedingungen zu fairen Preisen garantieren. Das ist ein Pluspunkt in einem hart umkämpften Markt.“

Alle gängigen Schweißverfahren werden im BTZ angeboten. Dazu zählen die Ausbildung im Gasschweißen (G), im Lichtbogenhandschweißen (E), im Wolfram-Inertgasschweißen (WIG), im Metall-Schutzgasschweißen (MAG/MIG) und im Betonstahlschweißen (E/ MAG).

Ein besonderes Highlight ist die Fortbildung zum Internationalen Schweißfachmann. Der Lehrgang richtet sich an Facharbeiter/Gesellen und Meister des metallverarbeitenden Handwerks, Industriemeister (Metall), Techniker und Diplom-Ingenieure, die älter als 22 Jahre sind und über eine mindestens dreijährige Berufserfahrung als Geselle verfügen. Schweißfachmänner werden in kleinen und mittelständischen Unternehmen als vollverantwortliche Schweißaufsichtspersonen – also in einer Führungsposition – eingesetzt.

www.hwk-cottbus.de/schweissen oder 0355 7835-555.